„Mit unserer neuen Gesellschaft setzen wir konsequent unsere Strategie um, der europäischen Entsorgungswirtschaft ein zuverlässiger Partner für die Organisation der Verwertung immer weiter steigender PVC Abfälle zu sein. Gleichzeitig ist es unser Ziel, die mittelständischen Verwerter europaweit kontinuierlich mit Materialien zu beliefern, die unseren Qualitätsstandards entsprechen“, stellte Rechtsanwalt Sebastian Fring-Neß, Geschäftsführer der EUPVcycle, die neue Gesellschaft heute der Presse in Bonn vor.
Die EUPVcycler UG wird ab sofort schwerpunktmäßig in der Bundesrepublik, Italien und Spanien Sortieranlagen und Sammelstellen anbieten, den kontinuierlichen Abfluss und die effiziente Verwertung von reinen und gemischten PVC-Abfällen zu übernehmen. EUPVcycle wird kurzfristig europaweit eine wettbewerbsfähige und effiziente Verwertung aufbauen, auf die sich sowohl die Entsorgungspartner als auch die Verwerter langfristig verlassen können. Die gesammelten und verwerteten PVC-Mengen bilden dann die Grundlage für den Mengenstrom, die der Verband am Ende des Jahres dem Umweltministerium und der EU-Kommission vorlegen wird.
„Ein Schwerpunkt werden die Bereiche sein, in denen PVC-Monofraktionen wie Fenster, Rohre und Rollläden international positive Preise erzielen. Hier werden wir zukünftig verstärkt Alternativen anbieten, damit sich auch in Deutschland Marktpreise durchsetzen werden. Daneben werden wir uns speziell auf gemischte Hart PVC und Weich PVC konzentrieren, um gerade bei dem stark ansteigenden Mengenaufkommen rohstoffliche und werkstoffliche Recyclingwege aufzuzeigen“, konkretisierte Frings-Neß das Ziel der neuen Gesellschaft, die er als Geschäftsführer leitet.
Sitz der neuen Gesellschaft ist Bonn. Zeitgleich werden auch die beiden Regionalbüros in Valencia und Rom eröffnet, um schnell in den südeuropäischen Teilmärkten aktiv zu werden. Vertretungen in Osteuropa und Südostasien befinden sich aktuell in Gründung.