Die sieben für die verschiedenen Packstoffe zuständigen Einzelgesellschaften des Ara Verpackungssammel- und Verwertungssystems – ARO, ARGEV, ÖKK, AVM, Ferropack, Alurec und VHP – sind Anfang Oktober in die ARA AG integriert worden. Nur die Altglassparte AGR bleibe rechtlich selbstständig. Mit der Neustrukturierung könne die „neue Ara“ schneller auf die Altstoffmärkte reagieren, sagt Christoph Scharff,der zusammen mit Werner Knausz zum Vorstand bestellt wurde. Scharff war bislang Geschäftsführer der ARGEV, und Knausz hatte das Ruder bei der ARO in den Händen gehalten. Die Pläne der Ara sehen vor, als Betreiber von Haushaltssystemen auch ins Ausland zu expandieren, so Scharff.
Die ARA wurde 1993 im Zuge der damals neu eingeführten Verpackungsverordnung als „Selbsthilfeorganisation“ der Wirtschaft gegründet. Seitdem müssen Firmen, die Verpackungen in Umlauf bringen, auch für deren Entsorgung und Verwertung sorgen. Diese Aufgabe übernimmt die ARA für ihre Eigentümer, die Unternehmen, die im Gegenzug für jede gesammelte Tonne eine Lizenzgebühr an die ARA entrichten.