„Die Lehrinhalte der Ausbildungsordnung genügen nur sehr unzureichend den speziellen Anforderungen an ein Metall- und Stahlrecyclingunternehmen“, sagte Möller. Seinen Angaben zufolge kommen die Material- und Gerätekunde ebenso zu kurz wie auch die Warenwirtschaft. Ein weiteres Manko sei, dass Englisch als Fremdsprache in den Berufsschulen überhaupt keine Rolle spielen würde – das beklagten die Auszubildenden selbst. Dies sei unverständlich, da es kaum ein deutsches Recyclingunternehmen gäbe, das nur ausschließlich auf dem heimischen Markt tätig sei. „Unserer Recycling-Branche wird ein enormes Wachstumspotenzial vorazusgesagt, doch wachsen können wir nur mit motiviertem und gut ausgeildetem Nachwuchs“, mahnte Möller.
Eine weitere Herausforderung der Branche sieht Möller in der demografischen Entwicklung. In den kommenden jahren würde es nicht einfacher, ausreichend Schulabgänger für die Recycling-Branche zu begeistern.