Wirtschaftsministerin Christa Thoben überreichte die Auszeichnung am 6. Juni 2008 im Düsseldorfer Wirtschaftsministerium und würdigte die Verdienste Ehrkes.
Bei der Trimet Aluminium AG ist Ehrke für die Aufgabenbereiche Forschung und Entwicklung, Qualitätsmanagement, Produktion, Planung und Projekte zuständig und vertritt die Interessen des Unternehmens in den Fachverbänden und Politik.
In der Aluminium-Branche ist Ehrke seit 1967 zu Hause. 1994 übernahm als Generalbevollmächtigter die Leitung der Aluminium Essen GmbH, die aus der zur Schließung freigegebenen LMG Leichtmetallgesellschaft mbH der „Alusuisse“ hervorgegangen und von der Trimet AG erworben worden war. Dort stellte Ehrke die gekündigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder ein, tätigte erhebliche Investitionen und brachte die Hütte auf Erfolgskurs. Ab 1998 erhöhte Ehrke die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Auszubildenden, die ihm nahezu alle persönlich bekannt sind, erheblich durch die Wiederinbetriebnahme der dritten Elektrolysehalle. Der offene Dialog zwischen Geschäftsführung, Mitarbeiterschaft und Betriebsrat war ihm stets sehr wichtig.
Dreimal erhielt die Aluminium Essen GMBH beziehungsweise die Trimet Aluminium AG für ihr soziales Engagement und ihre vorbildliche Beschäftigungspolitik das Arbeitsplatzsiegel „Arbeit Plus“ der Evangelischen Kirche in Deutschland.
So trug Ehrke maßgeblich dazu bei, dass die Trimet Aluminium AG die von der Insolvenz bedrohten ehemaligen Metallwerke Harzgerode GmbH und das Metallwerk Sömmerda GmbH erwarb mit den Verantwortlichen vor Ort ein neues tragbare Konzept erarbeitet wurden, mit dem die über 500 vorhandenen Arbeitsplätze erhalten blieben. Die Übernahme und die Wiederinbetriebnahme der stillgelegten Hamburger Aluminiumhütte hat Ehrke maßgeblich beeinflusst und geführt.
Ehrke ist seit vielen Jahren Mitglied im Präsidium des Gesamtverbandes der Aluminiumindustrie und Mitglied des Vorstandes der Wirtschafts Vereinigung Metalle e.V. Im Beirat des Essener Unternehmensverbandes e.V. übernahm Ehrke im Jahr 2000 die Themenbereiche Energiepolitik, Beschäftigung und Ausbildung. Seither setzt er sich dort für den Wirtschaftsstandort Essen, für die Schaffung von Ausbildungsplätzen und für die Beschäftigung von Arbeitslosen ein.