Der swb-Konzern habe 2007 einen Umsatz von 1.001,3 Millionen Euro erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr entspreche dies einem Rückgang von 5,1 Prozent. Hauptgrund dafür sei die milde Witterung gewesen. Der Jahresüberschuss sei ebenfalls von 2006 auf 2007 um 20,5 Prozent auf 60,7 Millionen Euro gesunken. Grund dafür waren laut swb die Belastungen aus der Absage des Kraftwerkprojekts Block 21.
Im Gegensatz zum Umsatz und Gewinn sei der Stromabsatz um 6,8 Prozent auf 4.624 Gigawattstunden (GWh) gestiegen. Diese Erhöhung habe aus mengenbedingten Effekten im Sondervertrags- und Tarifkunden¬bereich resultiert. Darüber hinaus nahmen den Anagaben zufolge die Umsatz¬erlöse aus der Vermarktung einer Kraftwerks¬scheibe gegenüber dem Mehrheitsgesellschafter Essent und aus der Vermarktung am OTC-Markt zu. Die Umsatzerlöse betrugen 526,9 Millionen Euro, 48,3 Millionen Euro mehr als 2006.
Das Erdgasgeschäft war witterungsbedingt rückläufig, der Absatz sank um 9,1 Prozent auf 8.511 GWh. Wie swb mitteilte, betrugen die Umsatzerlöse 310 Millionen Euro (Vorjahr: 403,7). Das Wärmegeschäft sei ebenfalls wegen der warmen Witterung zurückgegangen und habe bei 1.054 GWh gelegen. Der Wasserabsatz war laut swb mit 38,7 Millionen Kubikmetern nahezu konstant (Vorjahr: 39,3). Die Umsatzerlöse betrugen 75,2 Millionen Euro (Vorjahr: 76,7).
Technische Großprojekte werden das Bremer Unternehmen eigenen Angaben zufolge auch in den nächsten Jahren in Atem halten. Hinzu komme die Integration der ANO, die bis Ende 2008 abgeschlossen sein soll. Für die Zukunft setze swb auf moderne Anlagen sowie einen breiten, ausgewogenen Brennstoff¬mix aus regenerativen Quellen sowie aus der energetischen Verwertung von Abfällen und aus fossilen Quellen.