Die Aktien wurden zu einem Durchschnittskurs von cirka 29 Euro erworben. Das gesamte Transaktionsvolumen beträgt nach Angaben der Stadt cirka 59 Millionen Euro und wird über die stadteigene Hamburger Gesellschaft für Vermögens- und Beteiligungsmanagement ohne Belastung des Haushalts finanziert.
„Der Hamburger Senat verfolgt mit seinem temporären Engagement bei der Norddeutschen Affinerie das Ziel der Stabilisierung des Aktionärskreises des für den Standort Hamburg bedeutsamen Industrieunternehmens“, heißt es in einer Mitteilung. Der Aktienerwerb erfolgte aktienrechtlich so rechtzeitig, dass die Stimmrechte in der nächsten Hauptversammlung am 29. Februar 2008 ausgeübt werden könnten.
Die NA sei ein wichtiger Auftraggeber für andere Wirtschaftszweige und Impulsgeber für neue technologische Entwicklungen, betont die Stadt. Der Kupferproduzent selbst begrüßt die Beteiligung. „Die Stadt Hamburg übernimmt damit einmal mehr Verantwortung für die Zukunft des Industriestandortes Hamburg und die damit verbundenen Ar-beitsplätze“, sagte Bernd Drouven, Vorstandsvorsitzender der NA. Das Engagement sei auch ein Beleg für die Attraktivität der Norddeutschen Affinerie AG als Investition.
„Die Kolleginnen und Kollegen sehen das Engagement der Freien und Han-sestadt Hamburg als gute Nachricht für die NA und den Industriestandort Hamburg. Da in den nächsten Wochen und Monaten wichtige Entscheidungen anstehen, ist die Unterstützung für das Unternehmen und seine Mitarbeiter sehr zu begrüßen“, erklärte Hans-Jürgen Grundmann, Vorsitzender des Betriebsrats der NA.