HeidelbergCement erwartet einen positiven Bescheid der Machbarkeitsstudie. Laut Pressesprecherin Elke Schönig hofft der Baustoffhersteller, bereits Ende 2008 mit dem Bau des 100 bis 120 Millionen Euro teuren EBS-Kraftwerkes beginnen zu können.
In dem geplanten Kraftwerk sollen pro Jahr 190.000 Tonnen Gewerbeabfall aus Baden-Württemberg verbrannt und 22 Megawatt Strom erzeugt werden. Mit der elektrischen Leistung soll ausschließlich das Zementwerk versorgt werden. Eine Nutzung der Abwärme sei momentan nicht angedacht. „Unser Fokus liegt auf der Stromversorgung des Zementwerkes“, sagte Schönig.
In der eigenständigen, wirtschaftlichen Stromversorgung sehe der Heidelberger Baustoffhersteller eine Möglichkeit, den immer weiter steigenden Energiepreisen langfristig entgegenzuwirken und die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Schelklingen zu verbessern.