Ein Großteil der Unterstützung, etwa 600 Millionen Euro, werde in 378 Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe fließen. Darunter seien beispielsweise Aluminiumhütten. Laut Ministerium werden etwa 10 Prozent mehr Unternehmen als im Vorjahr von der Ausgleichsregelung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) profitieren. Hauptgrund hierfür sei, dass angesichts guter Konjunktur und steigender Strompreise eine wachsende Zahl von Unternehmen die Eingangskriterien der Regelung erfüllen.
Nach dem EEG werden die Kosten für den Ausbau erneuerbarer Energien auf die Stromverbraucher umgelegt. Für besonders stromintensive Unternehmen enthalte das EEG eine Ausgleichsregelung, mit der die Wettbewerbsfähigkeit dieser Unternehmen gesichert werden soll. Im Auftrag des Bundesumweltministers hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) über die nach dieser Regelung eingereichten Anträge entschieden und zum Jahreswechsel die Bescheide versandt.