Potanin will der Zeitung zufolge Norilsk bis zum Jahresende übernehmen, hat aber Mühe, potente Geldgeber aufzutreiben. Momentan hält er 25 Prozent am weltgrößten Nickelproduzenten, ebenso viel wie sein langjähriger Partner Michail Prochorow. Dieser will seine Beteiligung an Norilsk verkaufen, und Potanin besitzt ein Vorkaufsrecht.
Für den Fall, dass Potanin den Deal nicht finanzieren kann, kommt der Aluminiumproduzent United Company Rusal zum Zuge. Prochorow und der Rusal-Haupteingner Oleg Deripaska sind sich bereits handelseinig und haben eine Teilverschmelzung der beiden Rohstoff-Riesen in dieser Woche angekündigt. Potanin könnte ihnen einen Strich durch die Rechnung machen.