Die „Rheinische Post“ schreibt, dass die Düsseldorfer zwei Tage vor der Sitzung noch einmal ihr Beteiligungsangebot präsentiert hätten. Sie wollen sich an der Neusser Versorgungssparte Wasser/Gas mit 34,9 Prozent beteiligen, wofür 45,5 Millionen Euro gezahlt werden sollen. Zusätzlich sei noch eine Beteiligung von 49,9 Prozent an der Müllabfuhr geplant, Kostenpunkt: 4,5 Millionen Euro.
Das Angebot beinhaltet auch Hilfe beim Aufbau einer eigenen Neusser Stromversorgung, die noch bis 2013 an RWE verpachtet sei. Der Geschäftsführer der SWN, Heinz Runde, erklärte allerdings in der „Neuß-Grevenbroicher Zeitung“, dass die Stadtwerke Düsseldorf schlechte Karten hätten. Die Eon-Tochter Thüga, die mit 15 Prozent an den SWN beteiligt sei, habe ein Vorkaufsrecht und sei im Falle eines Verkaufs von Stadtwerkeanteilen interessiert.