Die „Stuttgarter Zeitung“ berichtet über einen Brief, den der ungarische Minister seinen Kollegen in München und Stuttgart geschickt hat. Die baden-württembergische Umweltministerin Tanja Gönner möge dafür sorgen, dass sämtliche 3.200 aus dem Südwesten Deutschlands stammenden Tonnen rückgeführt würden. Bayern hingegen habe noch nicht einmal mit dem Transport angefangen, rügte Fodor.
Beide Bundesländer sind bisher nicht bereit, den gesamten Müll zurückzunehmen. Zwei Unternehmen in Leutkirch und Augsburg stehen im Verdacht, als Kunststoffabfälle deklarierten Haus- und Gewerbemüll illegal nach Ungarn geschafft zu haben. Allerdings, so ein Sprecher Gönners, gebe es auch Komplizen auf ungarischer Seite. Die Schuld läge also nicht ausschließlich in Deutschland.