Der Geschäftsführers des Abfallzweckverbands Südniedersachsen, Michael Rakete, bezifferte die Kosten für die Arbeiten auf 18,7 Millionen Euro. Der Auftragswert des bei dem Unglück 2006 zerstörten biologischen Anlagenteils hatte sich auf 14,5 Millionen Euro belaufen. Diese Summe war nach seinen Worten aber noch nicht vollständig bezahlt, auch gebe es Geld von der Versicherung. Die tatsächlichen Kosten für den Abfallzweckverband lägen bei etwa 3 Millionen Euro.
Zurzeit wird das Fundament für die neuen Fermenter gelegt. Generalunternehmer für den Wiederaufbau ist die Firma AMB, die bereits den Bau des mechanischen Teils der Anlage sowie des zerstörten biologischen Teils übernommen hatte. Die Müllgebühren sollen in den umliegenden Kreisen nicht steigen, wie ein Rundruf der „Hessischen/Niedersächsischen Allgemeinen“ bei den Kreisverwaltungen in Göttingen, Northeim und Osterode ergab.