Offenbar ist das Monheimer Rathaus dem Gedanken einer europaweiten Ausschreibung sehr zugetan, wie Kämmerer Max Herrmann der „Rheinischen Post“ erklärte. Überrascht reagierte dagegen Awista-Geschäftsführer Michael Gérard auf die Nachrichten aus Monheim. „Davon höre ich jetzt erstmals“, sagte er der Zeitung, fügte aber hinzu: „Wir sind zuversichtlich, auch weiterhin Partner in Monheim bleiben zu können.“
Müllabfuhr in Monheim am Rhein bleibt privat
Doch keine Rekommunalisierung der Müllabfuhr in Monheim am Rhein: Die Stadtverwaltung hat das Thema aus Kostengründen beerdigt. Rechnungen haben offenbar ergeben, dass städtische Entsorgung unter dem Strich teurer wäre als das neue Angebot der Firma Awista, die den Müll momentan noch einsammelt. Eine europaweite Ausschreibung des Auftrags könnte den Preis noch einmal drücken.