Der Chief Executive des schwedischen Bergbau- und Hüttenunternehmens, Svante Nilsson, äußerte sich überzeugt, dass bis zum Ende der Dekade mehrere große Zinkminen erschöpft sein werden.
Auch werde sich bei den Zinkschmelzen ein Flaschenhals in der Produktion bilden, da das Wachstum des Verbrauchs das der Kapazität übertreffe. Das daraus resultierende Defizit werde dazu führen, dass die Preise zumindest auf dem derzeitigen Niveau verharren, erklärte Nilsson.
Die Unsicherheit darüber, wie China mit seiner Bergbaukapazität und seiner Zinkexportsteuer umgeht, mache die Preisentwicklung unvorhersehbar. Das Verhalten Chinas sei schwer vorauszusagen, meinte der CEO und fügte hinzu, dass sich das Land von einem großen Exporteur zu einem Importeur entwickle.
Boliden verfügt über Aktivitäten in Schweden, Finnland, Norwegen und Irland und produziert vor allem Kupfer, Zink, Blei, Gold und Silber.