Sortieranlage für Leichtverpackungen in Oberösterreich nimmt Betrieb auf

Die Anlage wurde nach knapp einjähriger Bauphase und einem mehrmonatigen Probelauf offiziell in Betrieb genommen.
v.l.n.r.: Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, ARA Vorstand Harald Hauke, Kurt Bernegger jun., TriPlast Geschäftsführer, Laurent Auguste, CEO Der Grüne Punkt und Thomas Stelzer, Landeshauptmann Oberösterreich. Copyright: Hermann Walkolbinger

Die Anlage in Ennshagen wurde heute von den Eigentümern ARA, Bernegger und Der Grüne Punkt gemeinsam mit Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sowie Landeshauptmann Thomas Stelzer feierlich eröffnet.

„Österreich hat sich zum Ziel gesetzt, das Recycling von Kunststoffverpackungen bis 2025 zu verdoppeln. Die neue Sortieranlage leistet hierfür einen wichtigen Beitrag, weil sie Materialien für das anschließende Recycling aufbereitet und so die wertvollen Rohstoffe nicht verloren gehen. Die neue Anlage ist damit ein wichtiger Baustein für die österreichische Kreislaufwirtschaft und stärkt gleichzeitig den Klimaschutz“, freute sich Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Für Landeshauptmann Thomas Stelzer verkörpert das Projekt eine Win-Win-Situation: „Von TriPlast profitiert nicht nur die Umwelt, sondern auch der Arbeits- und Wirtschaftsstandort Oberösterreich nachhaltig. Es ergeben sich große Marktchancen für den Industriestandort Oberösterreich, das stärkt unsere Position als europäischer Innovationsvorreiter im Bereich der nachhaltigen Industrie.“

TriPlast hat nach Angaben der Betreiber eine Sortierkapazität von 100.000 Tonnen Kunststoff- und Metallverpackungen pro Jahr. Damit sollen 50 % aller österreichischen Leichtverpackungen sortiert werden können.

Durch die Investition von 65 Millionen Euro sollen mehr als 60 neue Arbeitsplätze entstehen.

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